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02.12.06
Robodisco celebrates 5 years Lesotho Bros! Special Guest: Freddie Crueger
Robodisco ist Stuttgarts Anlaufstelle für "everything funky", Funk, Soul, Nu-Funk, Breaks & Elektrofunk. Zum 5 jährigen DJ Jubiläum haben sich die Lesotho Bros. einen ganz besonderen Gast eingeladen: Freddie Crueger aka Red Astaire ist einer der heißesten Produzenten zur Zeit, seine Releases auf G.A.M.M.-Records und Raw-Fusion sind allererste Sahne! Heute Abend wird er zusammen mit den Lesotho Bros. das Rocker gehörig auseinandernehmen!
5 Jahre LESOTHO BROS Die schwärzesten Weißen seit Roberto Blanco.
Wo kommen sie her, wo gehen sie hin? Die beiden bleichgesichtigen Afro-Schwaben, die weder Unwetter schon Sturm scheuen, um ihren einzigen Auftrag der Welt zu verkünden: „Oh Lord, make it funky!“.
Was in grauen Vorzeiten, nämlich genau vor fünf Jahren an zwei biergefluteten Plattenspielern im legendären „1. Stock“ in Stuttgart begann, lässt sich kaum mehr in glaubhafte Worte fassen. Da ist von maßgeschneiderten Anzügen die Rede, einer wildkuriosen Plattenauswahl irgendwo zwischen Aretha Franklin und Dr. Dre und vor allem von mehr der minder synchronen Klatschorgien, die die Vorkriegsanlage im „1. Stock“ mühelos übertönten. Von hysterischem Gekreische selbst vor spärlichen Publikum wird gemunkelt und vor allem über das breite Grinsen in den Gesichtern der selbst ernannten Entertainer und ihren Gästen wird geflachst – bis heute ist es unklar, ob mehr über oder wegen den ungleichen Brüdern gelacht wurde. Immerhin wurde der kleinere mehrmals bei eher wilden Knutschereien, als beim Auflegen gesichtet und der größere eher am Schnapsglas, als am Kopfhörer lauschend.
Ihre Schallplatten mischen konnte noch nie einer der schwarzweißen Knallköppe richtig, darauf kam es ihnen aber auch nie an: solange die Pause zwischen zwei Songs unter einer Minute betrug und die Fluktuation auf der Tanzfläche immer noch auf einen gut gefüllten Club schließen ließ, war alles in Butter. Entertainment stand immer vor Technik, Emotion vor Intellekt.
Don’t tell mama!
Ob man den Weg der beiden wie eine Erfolgsgeschichte erzählen möchte, soll jedem selbst überlassen werden. Begleitet wurden die zwei Brüder aka Don Promillo und Peppone jedenfalls von einem ordentlichen Durst und einer musikalischen Mischung aus Soul, Funk, Teenbeat und anderen wilden Querschlägern aus 50 Jahren Musikaufzeichnung. Fest steht auch, dass ihr Weg über das Mos Eisley, die Zadu Bar, zahlreiche Privat Partys, die Hi Bar, das Le Fonque (R.I.P.), den Traveller’s Club (R.I.P.), bis hin zu Romy S. und Club Colibri nachgezeichnet werden muss. Da ist von Motto Partys die Rede, wie der „Soul Odyssey 2001“ in der „Hi Bar“ mit Barbarella, Laser Guns und Astro Funk. Oder der „Soul Sailor“ Party im Stereo mit falschen Tattoos, Matrosenkluft und Kombüsen-Rum. Oder dem „Mafia Soul Inferno“ im Le Fonque mit Geigenkästen und prohibitiertem Whiskey.
Es hatte aber nicht nur die Heimatstadt Stuttgart unter den trinkfreudigen Eskapaden der stets charmanten Vinylverteidiger zu leiden. 2003 tourten sie durch Deutschland, unter anderem auch durch Ulm, Berlin, Hamburg (Golden Pudel Club), Bremen und Frankfurt. 2004 war die Schweiz auf der „Sweet Chocolate Tour“ an der Reihe, 2005 dann die Europa-Runde, namely „The Empty Bottles European Tour“. Gastauftritte in Kopenhagen, Berlin, Wien, Prag, Paris und Barcelona waren die unvermeidliche Folge. Eine Portion Größenwahn und geschickt verpacktes Großmaultum waren immer im Gepäck, bis das Reisen mit dem eigenen Club ROCKER 33 ein Ende fand. Kein Ende fanden die vielen selbst erfundenen Party-Reihen wie die schon historischen „Brotherhood of Love“, der „Harlem Dance Club“ und dem legitimen Nachfolger „Robodisco“. Dieses Mal mit richtigem Konzept (hört, hört) und anständigen Gast DJs. Alles was im Funk-Business Rang und Namen hat, wird für den Roboter Tanz angefragt und so fanden schon illustre Gäste wie Frank Popp, Quantic & Alice Russell, Minus 8, Florian Keller und Henry Storch ihren Weg zu den adidiasbejackten Brüdern. Auch das zweimal jährliche stattfindende TWO SOUL Festival geht auf ihr Konto.
Any means of funk!
Als besonderes Highlight zum 5-jährigen Jubiläum lachen sich die Stuttgarter Weißbrote ins Fäustchen und laden einen ihren persönlichen DJ Götter ein: Red Astaire aka Freddie Cruger aus Stockholm – kennt keine Sau, ist aber mit Sicherheit einer der bedeutensten zeitgenössischen Funk Produzenten nördlich von Göteborg. Und wen kümmert’s? Niemand, ist auch egal, denn die Musik wird wie bei jeder ROBODISCO exzellent gewählt (und halblebig gemischt) aus den Bereichen Deep Funk, Rare Grooves, Afro Beats, Funky Breaks und Old School Hip Hop bestehen und mit einem Enthusiasmus dargeboten, der selbst die Überzeugungskraft des Vatikans in den Schatten stellt. Denn eines ist schon seit 5 Jahre klar: die Partys der Lesothos sind einfach dufte!
www.lesotho.brothers.ms
www.myspace.com/lesothobrothers
www.myspace.com/twosoul
www.bureau45.com
www.freefunkin.de
www.rocker33.com
FACTS:
SA 02.12.2006 23h ROBODISCO CELEBRATING 5 YEARS OF LESOTHO BROS
feat. RED ASTAIRE aka FREDDIE CRUGER (Raw Fusion/Jugglin Rec/Gamm Rec)
• plus special free gimmicks
Eintritt: 6,- Euro
ROCKER 33, Heilbronner Str. 7
Posted by Felix at 02.12.06 23:00
Comments
Super Sache!
Posted by: thorsten w. at 27.09.06 14:38