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K-OS kommt aus Kanada, dort ist er schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr, Preise abgeräumt hat er mit seiner Musik reihenweise. Jetzt kommt das dritte Album auf den Markt und setzt ganz neue Maßstäbe.
Vermutlich findet man das Album unter HipHop und das allein wäre eine Beleidigung. Eigentlich müsste man dieses kleine Meisterwerk überall finden. Es ist eine Mischung aus Soul, HipHop, Pop und ein bisschen Rock. Kein Lied klingt gleich obwohl man der Platte seinen eigenen Stil nicht absprechen kann. Wer dachte die letzten Alben wären schon erste Sahne gewesen, wird sich wundern. Aber es stimmt, es geht noch besser. Kaum einem Künstler ist es in der Vergangenheit besser gelungen alle Musikstyles zu vermischen. Ein bisschen hiervon, etwas mehr davon. Gut schütteln und rühren und der musikalische Cocktail wird die Sinne kräftig berauschen. Kheaven Brereton will sich nicht festlegen lassen, will keine Vergleiche mit anderen Künstlern, er macht sein Ding, seine Musik, seinen Style. Seine Hymnen für die Discos können gut und gerne auch Hymnen für diese Generation von Musikliebhabern werden. Was Outkast oder The Roots versuchen, scheint K-OS mit seinem Album zu gelingen, er vermischt so ziemlich alle musikalischen Einflüsse aus den musikalischen Generationen und damit riesigen Erfolg. Drei Juno Awards, vier MuchMusic Awards, sechs Canadian Urban Music Awards, einen Source Award, eine Grammy-Nominierung unterstreichen das wohl nur zu deutlich. Mit seiner neuen Platte dürften mehr Auszeichnung folgen, verdient hat er sie allemal.
Wer nicht still sitzen will in den kommenden Wochen, der sollte sich diesen musikalischen Cocktail auf die Ohren geben und ordentlich mitswingen.
Adriana Popescu
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